Im YouTube-Interview „Shopsysteme sind tot – Lang leben Shopsysteme!“ mit Alexander Steireif von Alexander Steireif Consulting diskutiert Stefan Koshold von Unit M den aktuellen Stand und die Zukunft von Shopsystemen, insbesondere im B2B-Sektor.
Erfahren Sie von Stefan, wie sich E-Commerce-Systeme in den letzten zehn Jahren verändert haben und dass es früher keine webbasierten digitalen Vertriebslösungen gab, eine Lücke, die von Shopsystemen gefüllt wurde. Heute jedoch sind die Anforderungen und die Technologie weit fortgeschritten, und viele Hersteller sowie Agenturen haben diesen Wandel noch nicht vollständig erkannt.
Im spezifischen Kontext des B2B-Marktes erklärt Stefan, dass traditionelle Shopsysteme wie OXID oder Shopware nicht mehr ausreichend sind. Er identifiziert zwei Hauptgruppen von B2B-Kunden: diejenigen, die e-commerce-fähige Produkte haben und bereits in bestehende Systeme investiert haben, und diejenigen, die keinen traditionellen Online-Checkout benötigen, weil ihr Geschäftsmodell keinen Onlineverkauf vorsieht. Für letztere geht es mehr um die Digitalisierung von After-Sales-Prozessen zur Steigerung der Effizienz.
Ein weiteres Thema des Gesprächs sind moderne Ansätze wie Headless- und API-First-Lösungen, die Stefan mit Beispielen aus Projekten mit Bloomreach erläutert. Er betont, dass zukünftig die Bedeutung von Shopsystemen im B2B-Bereich abnehmen wird, da Marktplätze zunehmen und Zahlungsdienstanbieter wichtiger werden. Die Technologie wird dabei eine weniger zentrale Rolle spielen und es wird wichtiger, maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Geschäftsmodelle im B2B-Sektor zu bieten.
Zum Abschluss des Interviews diskutiert Stefan, wie KI in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird, allerdings in anderen Anwendungsbereichen als bisher angenommen, etwa in der Generierung von Content.
Hier geht es zum Interview mit Alexander Steireif.
Wir wünschen viel Spaß!